Vulkansee

Schwarz, Näbelschwadig, Rouchig, ungrifbar,
Ruum Dunkel, Handfuchtelnd stahni ume,
Gseh unklar, Schribe Ungriimtheite,
Gägesätz zieh sich aa, wie Tod, Läbe
Not, Wohlstand, Liebi, Entzug, Underdrückig, Überkompensation, Leid, Sensation, Emotions, -los, Schwachheite, Sterchi & Lärm.
Mis Ghirn het meh Zälle, als es Zähstöckigs Gfängnis u genau glich isch ds meiste Fragwürdig wo vorgeit, wies ds CECOT we.
Suizidali Krise, bringe mii zrügg id Psychiatrie.
Gseh meh Wunde als Liechtblicke i mim Hirn,
U we de Liecht erschinnti, zerschnitte die Gitterstäb u würdes bräche, wie Brot bim Abendmal oder ii i däre Wält.
Jitz Schwäbsch einisch meh wie es UFO über mir, ä Chopf grösser, i däm Chilchegebilde.
Für ä Hand voll Niid, der Verrat,
Ä Handflächi Hassliebi, Ä Nagel wo die Oberflächi dürbohrt bis iz Holz.
Es sugt scho fasch Rünstig das Bluet uf, wie ä Vampir, sugts ds Läbe us däm Arm, bis z'Bluet Tropfe für Tropfe d'Richtig, richtig Bode suecht.
Gseh die Szenerie so vor mir u Liide.
Ds Leid, schreit us de Müler vor Einsamkeit,
Zunge verbrate a Tote Wörter, D'Beii versäge,
Der Körper wie ds Gmüet, verläge.
Usem Trostspender, chömme nu Lufträschte wo dufte nach Liebi, Chraft u Wahrheit, öppis Vergangenem.
Schürfe nach Gold im Dräck, Grabe Dräckslöcher i verwäschne Chleider,
wo sötte Diamantegsteii enthalte.
Drinn in usgsäiht, wie Gwächshüserpflanze, Gedankeriife, Himmelstriife voll Wulchefätze.
Es pfifft scho lang ä andere Vogel i mim Läbe.
Es isch wie Karaoke, i ha der Ton nie troffe.
Illusione wo mii iihole vo vor Zäh Jahr,
Füehle die Gfüehl, nid zum erste mal.
Mir wirds Übel, siit Tage chönnti nume ga Chotze, weiss nid wohäre mit mir.
Schlücke die Pille, obwohl sii sich aafüehle wie Mässerspitze, Scharf das sii mir der Rache ufrisse, am Härz verbii bis unerträglich id Magegägend, da blibe sii stecke.
Zukunftsfrage Töte ds Hie u Jitz,
Schnide mii Achtsam a de Schärbe vo mire Vergangeheit, Blüete us ohni chönne uf z'Blüeie.
Die Ernüechternschte u Ehrlichschte Gspräch müesse füehre ir leschti.
Es macht sich bemerkbar, Jahrelang kener Gfüehl u ner chömme sii.
Es überwältigt mii wie ä Fluet, ha z'gfüehl ii versuffe im Bätte für Räge.
Fleisch u Chnoche, Bluet füllt mini Lunge, das Gmisch giit Energie, ds Mischverhältniss stimmt, gibe Gas, bis mii Atem stockt, der Tank leer, d'Lunge gfüllt.
Mini Emotione bräche us, mii Geist verlaht mis Läblose Gstell.
Mini Seel geit paar Stöck ueche zu Gott.
Weni morn Tod bii, de gloub mir i ha viel gäh u viel übercho, viel Leid u schöns.
I weiss villich hesch z'gfüehl ii spieli mit de Gfüehl, well Angst schüre um mii, aber um das geits nid, es geit drum drüber z'rede über Sache wo sich die meischte nid troue.
Themas aazschnide wo Weh tüe, mii Liidenswäg nieder z'schribe.
Gloubmer es isch nid eifach so Ehrlich z'sii.
Mä macht sich Gedanke, wo me ke Bock het, wie öb me besser dran isch weme d'Abschiedsbriefe scho schribt.
I weiss für viel Frage giits keni Antworte,
I weiss für viel Gfüehl giits ke Gebruchsawisig,
Für ds Emotionslabyrinth giits ke Plan,
Nimm se wie Sie chömme, nume we du lehrsch das jedes Gfüehl sini Dasiisberächtigung het, chasch Nachhaltig dermit aafah umgah.
Alls het sii Grund, Morn, Hüt, Wuet, Mis Leid, mis Gschribes, mis Läbe, mini Liideschaft.
D'Lyrikgallerie isch wie Textaid, mini persöhnlichi Alttextsammlig.
I hoffe du versteisch nid wasi Schribe.
I ha mir innig Heilig für mii Körper gwünscht.
Wasi ha übercho? Wo Gott isch gsi bishär?
Das fragi mii oft oo, aber weisch viel Sache wirdi nie verstah, villich ischs d'heilig vor Seel wo zellt, villich längt das.
Suizidgedanke chöme aagschosse wie Wanderfalke im Sturzflug.
Kämpfe jede Tag mit allem wasi ha dergäge.
Wie bii Unbroken, The Plank Scene,
Halte dä Balke vor Depression u kämpfe bis mii die Last erdrückt.
Schreie em Tod so lang i ds Gsicht, bisi zerbriche, oder är nachegiit.
Was mir wichtig isch, mach dir nid z'viel Sorge um mii, ii bi i guete Händ.
I ha mii Wille däne gseit wos müesse wüsse.
I wirde immer mis beste gäh,
I kämpfe scho lang, denk nid dasi mii so schnäll gschlage gibe.
Wiene Vulkansee bini nume ä Züge dases underer Obflächi cha brodle.
I versueche z'Überdecke dasi nid Überloufe.
Dini Warmhärzigkeit hani gliebt, bhalt das bii.
Weni Tot bi, wetti das du läbsch u verzellsch.
Wetti dii gseh vo Obe u ii wirde Stolz sii.
Weni gah de leg mir doch paar tröchneti Blueme uf mii Buuch.
Bsuech mii ab und zue we d'Sunne näbem Wisse Chilcheturm ufgeit, das wünschi mir wes ds Schnäll z'Änd geit.
I wünsche mir ii chönnti dii jitz i Arm näh dir zeige u säge, wie wichtig du mir bisch.
I gniesses jedes mal näbe dir z'stah.
I wirde o jedes Bier, jede Schluck Wii gniesse solang ii cha, mit dir mi Fründ.
Jitz spielt sich grad das Lied ab, One more Light, i mim Härz wirds mir Warm, i Wärtschetze dii u dini Art, hüt uf dii.
Du bisch gmeint dermit.

-Diego Bircher

Du:

Meli, Muetti, Tätel, Nico, Joana, Silvio, Randy, Päd, Yvan, Jan, Markus, Töbel, Svenja, Evelyn, Irina, Marisa, Päsc, Tina, Rahel, Amy, Flipsen, Tanja, Anna, Loro, Noel, Jael, Röfä, Iri, Sabrina, Charly, Carmen, Renato, Ken, Martin, Oli, Sille, Gina, Roger, Andrea, Sonja, Daniela, Sabrina, Pädi, Mätt, Andre, Dom, Roland, Therese, Gäbu, Beni, Lorina, Elias, Martina, Elsi, Hans, Marlies, David, Res, Ruth, Marina, Sandra, Tom, Tanja, Tinel, Andu, T, Till & Lük.