Vo Härze
"I Liebe dii", sägeni so vor mi hii,
Wo du langsam das Zimmer verlesch woni aktuell drin bi.
Liege i ds Bett u denke so vor mi hii, wie cha e Mensch wie du ki Engel sii.
I Liebe dii vo härze, denki mir.
Dini Abwäsehiit schmärzt tüüf, i mir ine.
I ha dir doch versproche da z sii, jede Tag u zu jeder Nachtziit u jitz bini da.
Amne Ort woni d Wort ned i Tat cha umsetze, Ohnmächtig vor mi hi verwile.
Ha z gfüehl z versäge u begriffe ned, das miner Bedürfniss o wichtig sii, grad hie.
Mir la z hälfe e sterchi isch, will ig weis dasi understützig nötig ha, jitz grad bsunders.
Es bisch ned du wod mir z gfüehl gisch zweni z sii, ni es si Chranki Gedankemuster vor Jugend u Chindhiit.
Sache wo mi sit jahre belaste u sig hii aagstout u äbe die Chrankhiit, wo mi qüalt.
Miner Gedanke füehle sich fasch ging so falsch aa, nem Realitäts nah.
Gedanke wo me sinerläbtig ned sött ha.
Das hani z gfüehl, will i mi doch dankbar sött schetze für das guete Umfäld, d Familie, dig u "wie cha dir das passiere das du i där Situation bisch",
leider entscheide ned i wie d Situation isch u ja i bi Dankbar für mis Umfäld wo mir viel erliechteret i däre Ziit.
I ha ned entschiede das am morge früh ds Cortisol mir der Tag versout, will i bis i vor ermüedig iigschlafe u am morge früeih erwache mi gstresst füehle, der ganz Tag.
Glich het me z gfüehl mi cha sichs ned leiste, i däre Leistigsgsellschaft, wos gsamthaft nume nu drum geit z Leiste, Chrankhaft i mire iigschränkte Wältaasicht.
Ohnmacht macht sich breit u i verlah das Gedankekarusell, so guets geit, wills mi ned vo gester uf hüt het usgsteindlet.
So wirds mi o ned heile, vo Hüt uf Morn,
villich tragi das es Läbelang mit mir ume,
was we das iitritt?
De darfi wüsse das Gott glich da isch u du oo,
für mi hesch du e unersetzbare Platz i mim Härz iignoh u das wetti dir säge.
Danke bisch du da u liebsch du mii, Wahrhaftig.
I liebe di oo, isch so schnäll gschribe, aber das d wisch was i mine dermit, wetti dirs ufzelle.
Liebi isch Geduldig, Liebi isch Fründlich.
Si kennt ke Niid, sie macht sich ned Wichtig u plöffet ned. Sie isch ned Taktlos u suecht ned ds Eigete Glück. Sie leht sich ned la Reize u treit eim z Böse ned nache, sie erfreut sich ned am Leid vo anderne.
Sie Freut sich we d Wahrhiit gsproche würd, Sie ertreit alls,
Sie glubt u hofft immer,
Sie haltet allem Stand.
Weni das so lise u vor mi hii schribe,
würds mer klar,
weni dir säge "I Liebe dii",
z vo Härze muess gar ned hinderdra,
wills sött klar sii, us gar ned anders müglich isch.
Schätzi "i Liebe dii" u o weni hie gfüehlt so wiit wäg bi, bevor i iischlafe wisi das du bald umi i mine Arme bisch.
Ä Liebesbewiis a dii, das du da bisch
us mit mir trisch, o wes ned eifach isch, i wiss.
Trüii a mire siite stisch u eifach Liebsch u bisch wied bisch.
"I liebe dii" du wisch ja wies gmint isch.
-Diego Bircher