Steibruchbrüchig

Jahrelang g'alteret Steibruch brüchig vor di hii,
Fasch niemer intressiert sich für dis sii,
Verstecke chasch di nid,
I däre Gsellschaft, sälbst wed wettsch.
O wes niemer zuegiit, uffalle tuesch,
dür dis ungwöhnliche usseäh, stichsch hervor.
E Dunkle Schatte wirft sich übere Toubedeckt Bode, Gärdet aber gwaltig präsentiert sich de Riesig Turm ir süsch so normale Landschaft.
Nume der Chilchgloggeton vom Chilchegloggeturm wo dür ds Tal hallt isch dir sit Jahr u Tag Trüüi.
D Vögel boue ihrer Näschter i de Boumchrone vo dim Innehof.
Irgendwelchi Kulturguetschützer luege derzue dass sich di Zuestand nid verschlächteret.
Ds Uuchruut wachst us dine Muure,
Griift dür die herte Ziite, wo hei gherscht um di um.
Zerstört dür Naturgwalte, wod usglieferet bisch gsi, will d bisch blibe stah, wie Ziit.
Dini Majestätischi Pracht, het Jahrelang die Dörfer hie bewacht.
Abgschreckt vo de hööie Muure zum Schutz vo de Mensche wod es Daheim hesch botte.
E Ruine wo sich nume vor lescht beste Siite cha zeige, we d Sunnestrahle sich überem Grat neige.
Dini Muure der Schatte wärfe über die aaliegendi Landschaft.
Dini Schönheit, sig si nu so zerbrächlich, isch dir gäh.
Dini Abnützig zeigt, das du e wichtige Biitrag gleistet hesch, das d Chind im Schutz vo dine Muure i Sicherheit hei chönne spiele.
U o we di jitz nutzlos füehlsch, bisch du brucht worde ganz gwüss, über jahre hinwäg.
Es paar Sache muessme eifach la stah wie si sii u so o dii.
Will du zu Rächt da steisch u Tag für Tag ertreisch, was de so uf di zuechunnt.
E glorrichi Ruine wo für öppis steit, wo nume nu alti Schrifte ziert.
Ufgstellt u hell erhällt dür d Sunnestrahle wo dür de Wolke bedeckt Himmel schint, schinsch ir volle Pracht u stellsch nu so mengs i di Schatte.
Vo usse gseh nume e Ruine aber i dir steckt e Glorrichi Festig, wo gfestigt, fest verankeret ir Landschaft, unschinbar ds usseeh vor Umgäbig prägt,
Glorrich o wed nume nu wie e Ruine würksch.
D wichtigkeit würd ned drin bestimmt, wie du jitz usgsehsch, sondern für was du gstande bisch.
Villich füelsch di mengisch wie di Ruine, de vergiss ned dass di Wärt ned am üsserliche aahschiin fest gleit würd, sondern für was du steisch, gueti Sache bruche Ziit u Riife oft unschinbar vor sich hii.
U sie gsehs villich ned, nume guet gschuelti Ouge erblicke,
dass nume die Bärgeähnliche Huble di i Schatte chönne stelle, we d Nacht langsam iibricht u ds Tagesliecht erlischt.
Us Steine erbuut, zerbrichsch i Gsteistück u wirsch Steiialt i dim Steigwand.
Du bisch Wertvoll u was vo dir blibt, zeigt Ziit.
So lani di la Ruiie u bestuune vo usse dis sii, i luege zu dir ueche, glorrich.

-Diego Bircher