Mir si fröhnlich, fründlich gäg usse,
Gäg usse heisst eigentlich nüd anders als vo inne, aber vo Ihne betrachtet ischs nume e Ussewarnähmig,
Will vo inne betrachte isch schwierig, wed usse vor steisch, versteisch.
Betrachtet dür e Türrahme passt me oft ned i d Wält, we me versuecht d Wahheit z säge über z läbe aktuell,
Usem falsche Holz gschnitzt, wie d Wand obedran, wo sich das versteckt wo verdeckt abgeit, niemer zuegang het Hirngspingstig.
Sie säge die zwü Fänster underer Wand dran, si der Spiegel für d Seel, sie chönne nid lüge wills e Spiegel isch vor Seel, oft versuecht mä ne hinder z Liecht ds füehre, verdecke,
me ner merkt dass d Schönheit wo er chönnt wiederspiegle fehlt u dür ds verlorne Liecht o nüm cha wiederspiegle was schöns giit i Ihm inn.
D Ougefänster gäg usse grichtet u scho g'Richtet über z gägenüber,
wie üsi bewärtig funktioniert, funktionswiise, komplex gstüret, obe inne im Hirn.
Weme sich ned lat i d Charte blicke heissts mi verdeckt öppis bestimmts, bestimmt!
Me versteckt öppis vor de andere.
Aber wed d Charte ufe Tisch leisch,
bisch ds offe will me gseht wies eim geit u wie me füehlt, verletzlich es würd Weh tue.
I bi mir das bewusst aber i ha mi derfür entschiede, die einte chönne mit däm nid umgah, villich wills ne gfährlich ähnlich vorchunnt.
Has gseh grad jitz hie i Behandlig, bi gsi u gmerkt wie viel Lüüt lieber schwüge,
kiner Frage stelle will sie Angst hei vorer Antwort.
Mis Ego wett Verständnis.
I cha mini Antwort apasse mit mim Menscheverständnis,
aber das wer uf z mal Gloge überchumeni Feedback oder was wers weni eim einte säge "es göng mir so" u der ander woni ha gseh weiss "es geit mir so",
"es geit eso", "es geit mir scho, de Umständ entsprächend guet, ke Sorg"
U glich irgendwie machi mir Sorge wies mir geit, wie mi Zuestsnd isch u sich entwicklet het über die leschte Jahr u was i Zukunft chunnt chani nid säge...
D Sälbstachtig glingt bis am Abe am Achti wed di i ds Näscht leisch, alleini vor di hei sitzisch u nid daheim bisch.
Vom Heimweh plaget, nagets a mir, hie z sii.
Mir sötte fürenand da sii, es sött niemer alleini sii, wo si mir, wes üs brucht?
Gäbe mir ds Kostbare häre, üsi Ziit für Mensche wo se bruche?
Gseh um mi um Mensche wo i ihrne beste Jahre inzig da stöh.
Jung, bildet u eifach ufgrund vo früecher wo si gmobbt si worde, da stöh, nüd derfür chöii, dass si ned so sii wies de andere passt het.
Das tuet mir Weh wie verruckt, es schmärzt ir Brust, du söttsch Mensche ha wo di eifach aanähme wied bisch,
wod nid us Leistigsdruck öpper muesch sii, eifach chasch sii wied bisch.
I ha gmerkt dass das bi paarne z viel verlangt isch, z'sii wieme isch.
Es tuet weh los z laa, aber wed nid los lasch wirds di iihole u de fallts dir nu schwerer di z löse vo däne vermeindlich guete Kollege.
I ha öpper ka, wo da isch gsi i mire dunklischte Ziit, wiit wäg vo Menschlichem Verständnis.
I wott der nid d Bibel ume grind schlah, das macht der nächscht de scho, vo däne giits gnue, i weiss.
Afe mal d Gsetz ufzelle u du längsch de nid, e Sündhafti person bisch und so weiter, was fürne Chranke scheiss.
D Nächschte Liebi vergässe aber der Moralprediger us tüüfschtem Härze.
Verstah mi ned falsch mi sött niemer aalüge d Gsetz usse vor lah u eifach ds Blaue vom Himmel verzelle, will das ischs ned nume, diner Problem si ned wäg, du hesch öpper meh wo zue dir steit u s' ned a Leistig chnüpft, ifach da isch unabhängig vo de Beziehige wo di umgäh, will der einzig wo Heilig, isch u ch agäh isch Är.
Die Chranke bruche e Arzt u ned die Gsunde, steit da drinne,
Das i Chrank bii weiss i.
D Frag isch was isch mini Erwartig a Gott öb er mi Seelisch heilt oder Körperlich, was isch me Wärt? Weni das cha näh wies halt isch u villich im beschte Fall mit däm cha würke, Mensche e Fründ sii wos bruche.
Mir ischs meh wert wemer eini wo alleini isch darf aalüte a Wiehnachte wes me nid guet geit, alls eifach stur vor mi hii Wiehnachte z fiire u so z tue als giengs allne guet um mi um.
Der Mani Matter het scho gseit.
"Däne wos guet geit, giengs besser wes däne wos weniger guet geit, guet gieng", durchblickt, durchsichtig wie ds Glas vor de Uuge, der Spiegel une wo spieglet, wiederspieglet nume das wo d bisch,
nume e Mensch us Chnoche u Fleisch, usglieferet däre Wält wo Kommunikationstechnisch ufem nüischte Stand s' ned häre bringt, z kommuniziere.
D' Kommunikation glingt nume Technisch,
Menschlich gseh defekt, ds Muul ned ufgsperrt, d Uuge gseh nume ds Display.
Wenn isch ds lescht mal gsi wod öpper hesch gfragt wies ihm geit ifach mal im Gang mit öpperem gred u ner 1.5 h lang ustuscht über z läbe, will me cha lehre vom Gägenüber.
Gester am Abe grad die Situation ka u denkt wie viel Chance hani verpasst, z lehre.
Sälbst wed der Schlauscht im Ruum, bisch z dumm für dir iizgestah das Lehre e Kunst isch, me cha lehre ned nume vo de Künstler wo Texte Schribe, Bilder Male, Grossartig Grosskotzet d Wält belehre mit irgendwelche Quotes usem Internet oder Musig mache u irgendöpper s' de für si wiedergiit, es isch entüschend z gseh dass das hie Ei Zirkus isch. S' isch fasch so lächerlich wie i däre Gsellschaft, we eine seit "Es giit mir guet".
I wott da sii für dii, will du für mi egal was fürne Wärt du definiersch über dir, d eifach söllsch dörfe sii, wied bisch u wed z gfüehl hesch ned so dörfe z sii di müesse z Chrümpe u verdreiie de säg mirs.
Wie e Wohlfüehloase söll dir üsi Tür daheim offe stah, will dass das isch woni am meischte ha vermisst, woni alleini i mim Zimmer, mi Einsam ha gfüehlt.
Das isch der Grund für de offnig Abe ned für paarne Lüüt es guets Ässe vor d Uuge z zubere, sondern e Ustusch ha.
Angens darfis umi aabiete u i fröiemi druf bis glii, ha mis Stück Seel für hüt teilt,
Zum Schluss nu öppis für mit ufe Wäg, Troubas Kater wo seit.
"I ha Angst es wärdi Kunst,
Drum sägenis so diräkt,
I ha Angst dass aui dänke u niemer öppis seit."
U we öppis isch ds Handy isch uf luut weni irgendwie cha u mag nimeni ab, Danke.

-Diego Bircher