Es Heimcho

I tue d Tüüre uf, Der Duft vo de Holzwänd stigt mir i d Nase.
Ds Fenster offe, Seeleruehig blätscheret ds Wasser vom Brunnetrog; Es schlicht sig scho fasch nostalgisch i miner d Ohre.
Es isch es komischs gfüehl, i setze mi uf ds Bett u gugge die Brune Holzwend aa.
Denke drüber na, wies isch gsi, hie gsi z sii.
Über 20 Jahr bini die Stäge uf u ab.
Die Atemberubendi Ussicht sticht mir id Uuge. Da sitzeni jitz i mim Kinderzimmer, d Wehmuet packt mi.
Es isch ds leschte mal bevori uszieh.
E riese Dankbarkeit überchummt mis Härz für alls erläbte u glehrte.
All die Wünsch u Trüüm si hie entstande, mis läbe het sig hie drin entfalte.
Ja vorallem dank Gott u mire Familie darfi nu hie sii u gseh wie der lescht Sunnestrahl übere Grat u d Gipfle zieht.
Di dunkle, angsterfüllte u einsame Stunde hei mi hie zwar o plaget. Viel hani drus gno u über mi glehrt.
Es gstoor im Chopf, genau wie am bode: es chlopfet. D Tüür tueni uf, di chlini Schwester gugget uf u fragt öbi chume cho ässe.
D Stäge achi i die warmi Chuchi. D Züpfe, der Chees u der Milchchrueg ziere der Tisch. Da sitze Si die zwü Mensche wo mir probiert hii aller Frage z beantworte u mi z fördere.
Es isch Hiimelig wie das gälbe Liecht i d Gsichter schinnt. D Abesunne ziert die grosse Bärge. E Umarmig zum schluss. Gstercht verlani das Huus. Mit schwere u glichziitig liechte schritte verlani d Strass i ds Auto u fahre a ne nüie Ort mit andere Farbe u Forme...

-Diego Bircher